Übergänge
In Abschnitten unseres Lebens ist es ruhig, die Zeit verstreicht und alles läuft in seiner Bahn. Aber in gewissen Zeiten steht alles auf dem Kopf.
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Ein Unfall, eine körperliche Beeinträchtigung, der Tod eines geliebten Menschen, die Geburt eines Kindes, die Trennung der Eltern.
Gerade im Leben unserer Kinder sind Übergänge stetig vorhanden. Die Geburt, eine Trennung von der nähesten Bezugsperson, Abstillen, Kennen Lernen von anderen Umgebungen, Beginn eines Lebens außerhalb der Ursprungsfamilie, Kindergarten- und Schulstart, Übergänge im Alltag: Abschiede und Ankommen oder Pubertät und Erwachsen werden ...
Zu diesen Übergängen sind wir besonders sensibel, offen für die Geschenke des Lebens und sehr verletzlich, oft müde oder verzweifelt. Wir reagieren besonders stark und unser Körper meldet uns zurück:
kümmere dich um dich selbst
In diesen Übergängen dürfen wir immer erneut lernen uns auf uns selbst zu besinnen - uns selbst als ein Körper-Geist-Seele Kontinuum. Übergänge können ein Geschenk sein, um uns auf uns selbst zurück zu werfen.
Für unsere Kinder, sind wir die Raum-Halter, für Entwicklungsprozesse.
Doch wie kümmere ich mich denn um mich selbst ?
Wir tun dies auf mannigfaltigen Wegen. Jeder Mensch in seiner ganz individuellen Art.
Lange Spaziergänge durch den Wald oder vor einer Kerze sitzend. Und manchmal dürfen wir uns auch Unterstützung suchen durch Meditation, Ritualarbeit, Coaching, Psychotherapie. Oder durch körperzentrierte Ansätze wie Somatic Experiencing, Osteopathie, Grinberg, Heilmassagen.
Und in manchen Fällen brauchen wir dringend Unterstützung durch MedizinerInnen oder eine telefonische Erstanlaufstelle für psychische und suizidale Krisen.
Nimm dir Zeit den für dich stimmigen Weg zu gehen. Gestalte dir und deinen Kindern eure Übergänge bewusst - macht es euch zu einem Geschenk.